Der Tramp
Auf der Straße, die niemals endet,
zieht er durch das weite Land.
Obwohl er oft die Richtung ändert,
ein Ziel, das ist ihm nicht bekannt.
Vor langer Zeit war er wie du und ich
ein Job, Familie, ein Haus.
Dann ließ sie ihn über Nacht im Stich,
da setzte es bei ihm aus.
Vergessen was war, will nur noch sein.
Will nichts mehr haben, bleiben allein.
Vergesst mich, die ihr euch Freunde nanntet
und doch nur eueren Vorteil kanntet.
So sitzt er, der Tramp, verachtet von allen,
in einer fremden Stadt.
Die Nacht durchdringt ein leises Knallen,
nachdem er die Flasche geöffnet hat.
Sein neuer Begleiter in dieser Welt,
aus dem Supermarkt der billige Rote.
Für ihn gibt er sein letztes Geld,
ihm blieb er treu bis zu seinem Tode.
|: Vergessen was war.......
C.F.