Sie erlebten zusammen Höhen und Tiefen,
Sie waren wach, als viele schliefen.
Er hat sie gestreichelt, gezupft, geschlagen,
Er hat sie geliebt, auf Händen getragen.
Sie hat für ihn geweint und gelacht,
Wann immer er wollte, am Tag, in der Nacht.
Er hat sie gepflegt, in Stimmung versetzt,
War vorsichtig, dass er sie nicht verletzt.
Sie verzauberte ihn mit ihrem Klang,
Verhalf ihm zu Titel, Namen und Rang.
Sie genossen den Ruhm, den Glanz, den Applaus,
Sie gingen gerne zusammen aus.
Doch als sein Leben ging zur Neige
Zerbrach der Geiger seine Geige.
So manche Harmonie zerbricht,
Sieht man dem Tod ins Angesicht.
C.F.